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Nachhaltig unterwegs – nach internationalem Standard

Beim Hiking-Day geht es nicht nur ums Wandern, sondern auch um Verantwortung. Deshalb organisieren wir unsere Events nach dem internationalen Nachhaltigkeitsstandard ISO 20121 – dem offiziellen Leitfaden für nachhaltiges Eventmanagement.

Unsere Nachhaltigkeits-Politik für den Hiking-Day

Der Hiking-Day bringt Menschen zusammen, bewegt Körper und Geist – und übernimmt Verantwortung für Mensch, Natur und Region. Nachhaltigkeit ist für uns kein Trend, sondern Grundlage unseres Handelns.

Wir verpflichten uns dazu, alle Wanderveranstaltungen nach den Grundsätzen ökologischer, sozialer und ökonomischer Nachhaltigkeit zu planen, durchzuführen und stetig zu verbessern. Dabei folgen wir dem internationalen Standard ISO 20121 für nachhaltiges Eventmanagement.

Unsere Prinzipien:

  • Umwelt schützen: Wir vermeiden Abfall, reduzieren Emissionen, schonen Ressourcen und respektieren Naturräume.

  • Menschen einbinden: Teilhabe für alle – unabhängig von Herkunft, Alter, Geschlecht oder körperlichen Voraussetzungen.

  • Region stärken: Wir arbeiten bevorzugt mit lokalen Partnern, stärken regionale Wirtschaftskreisläufe und fördern lokale Identität.

  • Transparenz leben: Wir kommunizieren unsere Maßnahmen offen, nehmen Feedback ernst und lernen stetig dazu.

Verantwortung:


Das Organisationsteam und insbesondere unser Geschäftsführer und Nachhaltigkeitsbeauftragter, Marco Kamischke, ist für die Umsetzung und Weiterentwicklung dieser Politik zuständig.

Diese Erklärung wird regelmäßig überprüft und angepasst.

Niederkrüchten, 01.07.2025
Marco Kamischke, Geschäftsführer

Zertifikat-DIN-ISO-20121-Marco-Kamischke.png

Was bedeutet „nachhaltiges Eventmanagement“?

Nachhaltiges Eventmanagement bezeichnet die Planung, Durchführung und Nachbereitung von Veranstaltungen, die unter Berücksichtigung ökologischer, sozialer und ökonomischer Aspekte erfolgt. Ziel ist es, negative Auswirkungen zu minimieren und positive Effekte für Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft zu maximieren.

 Die drei Säulen der Nachhaltigkeit:

  1. Ökologie (Umwelt)

    • Ressourcenschonung (z. B. Wasser, Energie)

    • Abfallvermeidung, Recycling

    • Reduktion von CO₂-Emissionen (z. B. durch Mobilitätskonzepte)

  2. Ökonomie (Wirtschaftlichkeit)

    • Effizienter Mitteleinsatz

    • Langfristige Wirtschaftlichkeit

    • Unterstützung lokaler Wirtschaft (z. B. Lieferanten vor Ort)

  3. Soziales (Gesellschaftliche Verantwortung)

    • Inklusion, Barrierefreiheit

    • Faire Arbeitsbedingungen

    • Berücksichtigung der Bedürfnisse aller Beteiligten (Stakeholder)​

 

 Lebenszyklusdenken bei Events:

Nachhaltigkeit sollte nicht nur am Eventtag eine Rolle spielen, sondern über den gesamten Zyklus hinweg:

  1. Planung: Bedarf, Stakeholder, Ressourcen, Ziele

  2. Durchführung: Umsetzung der Maßnahmen

  3. Nachbereitung: Auswertung, Feedback, Verbesserungspotenzial

Recycling-Behälter

🌱 Ökologische Maßnahmen

Ziel: Ressourcen schonen & Natur respektieren

  • Abfallvermeidung & -trennung: Keine Einwegbecher, klar beschriftete Trennstationen

  • Wasserstationen statt Flaschen. Eigene Becher/Flaschen/Trinkblasen 

  • Naturschonend unterwegs: Keine sensiblen Schutzgebiete durchqueren

  • Anreise per ÖPNV fördern: gut erreichbare Stationen wählen

  • Digitale Startunterlagen & Tickets statt Papierdruck

  • Kompensation von CO₂-Emissionen

🧡 Soziale Maßnahmen

Ziel: Teilhabe, Sicherheit & Gemeinschaft fördern

  • Barrierearme / barrierefreie Teilnahmemöglichkeiten: Jede Leistung zählt, Route kann frei gewählt werden

  • Einbindung von Freiwilligen / lokalen Vereinen

  • Mental-Health: Wandern und entspannen

  • Wissensvermittlung: Wandern, Gesundheit und Natur

  • Sicherheitskonzept mit Sanitäter:innen & Notruf-Infos 

🛍️ Regionale & wirtschaftliche Maßnahmen

Ziel: Lokale Wirtschaft & Identität stärken

  • Verpflegung bevorzugt durch regionale Anbieter: z. B. Landbäckereien, Höfe, Foodtrucks aus der Region

  • Partnerschaften mit örtlichem Tourismus / Stadtmarketing

  • Lokalen Einzelhandel fördern

  • Lokale Hotels und Gastronomien einbinden

  • Touristische Saison stärken oder erweitern, durch Terminwahl

Wandern im Rahmen des sanften Tourismus

Wandern kann eine hervorragende Form des sanften Tourismus sein, da es oft mit einem minimalen ökologischen Fußabdruck verbunden ist und die Möglichkeit bietet, die Natur und lokale Kulturen intensiv und respektvoll zu erleben. Hier sind einige Aspekte, die Wandern zu einer nachhaltigen Tourismusaktivität machen und wie es im Einklang mit den Prinzipien des sanften Tourismus steht:

Umweltfreundlichkeit

  1. Geringe CO2-Emissionen: Wandern verursacht keine Emissionen und hat im Vergleich zu motorisierten Aktivitäten einen sehr geringen ökologischen Fußabdruck.

  2. Naturschutz: Wanderwege werden oft in Naturschutzgebieten oder Nationalparks angelegt, was den Schutz und die Wertschätzung dieser Gebiete fördert.

  3. Naturerlebnis: Wanderer haben die Möglichkeit, die Natur direkt zu erleben und ihre Schönheit und Vielfalt zu schätzen, was oft zu einem stärkeren Umweltbewusstsein führt.

Kulturelle Sensibilität

  1. Lokale Interaktion: Beim Wandern in ländlichen oder abgelegenen Gebieten kommen Wanderer häufig in Kontakt mit lokalen Gemeinschaften und haben die Gelegenheit, deren Kultur und Lebensweise kennenzulernen.

  2. Respekt vor der Natur und Kultur: Wanderer sind oft sensibilisiert für den respektvollen Umgang mit der Natur und den Traditionen der besuchten Regionen.

Wirtschaftliche Nachhaltigkeit

  1. Unterstützung der lokalen Wirtschaft: Wanderer können lokale Dienstleistungen und Produkte nutzen, wie z.B. Unterkünfte, Restaurants und Handwerksprodukte, was die lokale Wirtschaft stärkt.

  2. Kleine, lokale Anbieter: Oft werden Wanderer von kleinen, lokal geführten Unternehmen versorgt, die nachhaltige Praktiken unterstützen und die Gewinne in die lokale Gemeinschaft reinvestieren.

Bewusstseinsbildung

  1. Bildung und Sensibilisierung: Wanderungen bieten die Möglichkeit, mehr über die lokale Flora und Fauna, Umweltschutzmaßnahmen und die Bedeutung des Naturschutzes zu lernen.

  2. Erlebnisbasierte Bildung: Durch das direkte Erlebnis der Natur wird oft ein tieferes Verständnis und eine stärkere Verbindung zur Umwelt geschaffen.

Schonung der Ressourcen

  1. Minimaler Ressourcenverbrauch: Wandern erfordert wenig Infrastruktur und Ressourcen, besonders im Vergleich zu stark frequentierten touristischen Attraktionen.

  2. Nachhaltige Infrastruktur: Die Entwicklung und Pflege von Wanderwegen kann nachhaltig gestaltet werden, um Erosion und andere Umweltschäden zu minimieren.

Langfristige Perspektive

  1. Erhaltung der Natur für zukünftige Generationen: Durch das Bewusstsein und den Respekt für die Natur, den das Wandern fördert, trägt diese Aktivität zur Erhaltung natürlicher Lebensräume bei.

  2. Nachhaltige Entwicklung: Regionen, die auf Wandertourismus setzen, haben oft langfristige Pläne zur Erhaltung und Förderung ihrer natürlichen und kulturellen Ressourcen.

Zusammengefasst ist Wandern eine ideale Aktivität im Rahmen des sanften Tourismus, da es umweltfreundlich ist, lokale Kulturen respektiert, die lokale Wirtschaft unterstützt, Bewusstsein für den Naturschutz schafft und Ressourcen schont.

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